Lessons for the Participants of
Cognitive-Cultic Work 1906–1924
GA 265a
Translated by Steiner Online Library
Legend
Recordings possibly by Johannes Gottfried Wilhelm Schröder
In the beginning of the Earth, Elohim examined the Primordial Mother Heva. And she bore Cain. After that, Jahve-Elohim formed Adam and created him from clay and gave him a new living soul. Adam begat Cain with Heva.
Then Cain and Abel quarreled, and Cain slew his brother Abel. Since then, blood guilt has rested on Cain and his descendants. But instead of the slain Abel, Seth was born to Adam from Heva.
The priests and kings of the world descended from the Abel-Seth line. They were given the gift of divine wisdom by their progenitor [Yahweh]. The descendants of Abel were shepherds and tended flocks and peoples because what they needed now fell to them without labor through the gift of the gods.
Cain and his descendants were farmers and plowed the earth. From the bottom up, through the forces of the earth, they had to work their way up to the light.
One of Cain's descendants was Lamech. He invented the man of metal according to the sounds of the music of the spheres.
The last of the great enlightened priest-kings of the Abel Seth line was the wise King Solomon. He sat on his throne of gold and ivory and sent his messengers to the four corners of the earth.
By virtue of his divine wisdom, he conceived the plan for building the temple in his mind. But he could not carry it out himself. For this he needed a master builder named Hiram Abiff or Adoniram.
He was of the Cain race and knew the powers of the earth. He could oversee the construction and direct the crowds of workers with the blow of his hammer.
Then the wise Queen of Sheba came from the south, from the land of the streams, to King Solomon to admire the temple that the wise King Solomon had conceived and that Hiram Abiff or Adoniram had built according to his will. And she was very astonished. But she had given the wise King Solomon an engagement ring.
After she had dedicated the temple, she met the master builder Hiram Abiff or Adoniram outside the city. And the bird [Had-Had] came and sat on the right arm of Hiram Abiff. Which the queen's wise nurse interpreted as meaning that she would marry Hiram Abiff. King Solomon became jealous, and in his rage the ring was pulled off and given to Hiram Abiff.
But Hiram Abiff or Adoniram also had a great work to accomplish. He had been instructed by Solomon to create a large metal sea that was to be made transparent like glass. And a day was set for this work to be completed.
And the wise Solomon and the Queen of Sabah came with their retinue at the appointed hour to witness the completion of the miracle. There was only one more ingredient to be added to the mixture, and then the metal sea would transform and appear transparent. But there were three treacherous figures among the workmen of Hiram Abiff or Adoniram: doubt, superstition, and belief in one's own personality. They had secretly spoiled the mixture. When Hiram Abiff or Adoniram added the last ingredients before the king and queen, fire spurted out at him (Lemuria) and the brazen sea darkened.
When he then added water (Atlantis) to extinguish the fire, the mass began to boil even more violently, threatening to destroy everything and to devour everyone present. Then a voice was heard from the fire and steam, calling to Hiram Abiff or Adoniram to plunge himself with his hammer into the fiery mass and thus extinguish the flame.
He did so and then felt himself sinking down, deep into the interior of the earth. There he met his ancestor Cain. Cain gave him a new hammer with which he could complete the work. With this, he rose unharmed back to the surface of the earth and was now able to complete his work.
Solomon and his descendants, however, lost the divine wisdom and perished more and more.
The descendants of Cain, however, are called upon to work their way up to the light of divine wisdom.
These two currents have then mixed in many ways, and in every person of our time there is blood from both currents. But in those who can penetrate to the light, the blood of Cain predominates.
Another incarnation of Hiram Abiff or Adoniram is Jeshu ben Pandirah, the Essene, who lived for about 100 years [records break off].
Legende
Aufzeichnungen evtl. von Johannes Gottfried Wilhelm Schröder
Im Anfang der Erde durchleuchteten Elohim die Urmutter Heva. Und sie gebar den Kain. Darnach formte Jahve-Elohim den Adam und schuf ihn aus Lehm und gab ihm neue lebendige Seele. Adam zeugte mit Heva den Abel.
Da erhub sich ein Streit zwischen Kain und Abel, und Kain erschlug seinen Bruder Abel. Blutschuld ruht seitdem auf Kain und auf seinen Nachkommen. Aber statt des erschlagenen Abel ward Seth dem Adam geboren aus der Heva.
Aus dem Abel-Seth-Geschlechte stammen die Priester und Könige der Welt. Ihnen ward gegeben die Gabe der göttlichen Weisheit von ihrem Stammesvater [Jahve]. Die Nachkommen des Abel waren Hirten und weideten Herden und Völker deshalb, weil das, was sie brauchten, nun selber ihnen zufiel ohne Arbeit durch die Gabe der Götter.
Kain und seine Nachkommen waren Ackerer und pflügten die Erde. Von unten auf durch die Kräfte der Erde mussten sie sich emporarbeiten zum Licht.
Ein Nachkommen des Kain war Lamech. Er erfand den Menschen der Metalle nach den Tönen der Sphärenmusik.
Der letzte der großen erleuchteten Priester-Könige aus dem AbelSeth-Geschlecht war der weise König Salomo. Er saß auf seinem Thron von Gold und Elfenbein und sandte seine Boten bis an die vier Enden der Welt.
Kraft seiner göttlichen Weisheit trug er den Plan zum Bau des Tempels in seinen Gedanken. Aber er konnte ihn nicht selber ausführen. Dazu brauchte er einen Baumeister, der mit Namen hieß: Hiram Abiff oder Adoniram.
Dieser war aus dem Kain-Geschlecht und kannte die Kräfte der Erde. Er konnte den Bau leiten und die Scharen der Arbeiter lenken nach dem Schlag seines Hammers.
Da kam zum König Salomo die weise Königin von Sabah vom Mittag aus dem Stromenlande, um den Tempel zu bewundern, den der weise König Salomo erdacht und den Hiram Abiff oder Adoniram nach seinem Willen erbaut hatte. Und sie verwunderte sich sehr. Sie hatte aber dem weisen König Salomo einen Verlobungsring gegeben.
Nachdem sie den Tempel geschen hatte, traf sie vor der Stadt den Baumeister Hiram Abiff oder Adoniram. Und es kam der Vogel [Had-Had] und setzte sich auf den rechten Arm des Hiram Abiff. Was die weise Amme der Königin so deutete, dass sie den Hiram Abiff ehelichen würde. Der König Salomo wurde eifersüchtig, und im Rausche wurde ihm dann der Ring abgezogen und dem Hiram Abiff gegeben.
Hiram Abiff oder Adoniram hatte aber auch eine große Arbeit zu vollenden. Es war ihm von Salomo aufgetragen worden, cin groRes metallenes Meer zu schaffen, das so gestaltet sein sollte, dass es durchsichtig wie Glas war. Und es ward ein Tag festgesetzt, an dem dies Werk vollendet werden sollte.
Und der weise Salomo und die Königin von Sabah kamen mit ihrem Gefolge zur festgesetzten Stunde, um der Vollendung des Wunderwerkes beizuwohnen. Es war zu der Mischung nur noch ein Teilchen hinzuzusetzen, dann sollte das metallene Meer sich umwandeln und durchsichtig scheinen. Es waren aber da unter den Werkführern des Hiram Abiff oder Adoniram drei verräterische Gestalten: der Zweifel, der Aberglaube und der Glaube an die eigene Persönlichkeit. Die hatten heimlich die Mischung verdorben. Als nun Hiram Abiff oder Adoniram vor dem König und der Königin die letzten Zutaten hinzutat/fügte, da sprühte ihm Feuer entgegen (Lemuria) und es trübte sich das eherne Meer.
Als er dann Wasser (Atlantis) hinzugoss, um das Feuer zu löschen geriet die Masse erst recht in Wallung und drohte völlig zu verderben und alle Anwesenden zu verschlingen. Da ertönte dem Hiram Abiff oder Adoniram aus dem Feuer und Dampf eine Stimme entgegen, die ihn aufforderte, sich selber mit seinem Hammer hineinzustürzen in die feurige Masse und so die Flamme zu dämpfen.
Er tat dies und fühlte dann, wie er hinabsank bis tief in das Innere der Erde. Dort begegnete ihm sein Ahnherr Kain. Der gab ihm einen neuen Hammer, mit dem er das Werk vollenden könne. Mit diesem stieg er unverletzt wieder an die Oberfläche der Erde und konnte nun sein Werk vollenden.
Salomo aber und seine Nachkommen verloren die göttliche Weisheit und gingen mehr und mehr zugrunde.
Die Nachkommen aber des Kain sind berufen, sich zum Lichte göttlicher Weisheit wieder hinaufzuarbeiten.
Diese beiden Ströme haben sich dann vielfach gemischt, und in jedem Menschen unserer Zeit ist Blut von beiden Strömungen. Aber in denen, die zum Lichte durchdringen können, überwiegt das Blut des Kain.
Eine weitere Inkarnation des Hiram Abiff oder Adoniram ist der Jeshu ben Pandirah der Essäer der etwa 100 Jahre [Aufzeichnungen brechen ab]